Wasserfälle in Iguacu (Brasilien) und in Igazu (Argentinien), 2017

Das Dreiländereck – Brasilien, Argentinien und Paraguay


Foz do Iguacu liegt am Dreiländereck in Brasilien, neben Paraguay und Argentinien. Dort besuchte ich die Wasserfälle, 275 an der Zahl mit einer Fallhöhe bis zu 80 Metern. Ich hab da nicht mitgezählt, das hat mir mein Reiseführer verraten ;). Die Brasilianische Seite war schon sehr beeindruckend aber nichts gegen die Argentinische Seite, diese deckt 80% der Wasserfälle ab. Daher vielleicht auch ein eher unfairer Vergleich.


Die Wasserfälle liegen in einem Nationalpark namens “Parque Nacional do Iguacu”. Auch wenn ich bisher immer Glück mit dem Wetter hatte war ich froh das ich meine “drybag” – ein Plastikbeutel der sich Wasserdicht verschliessen lässt (für Kamera und Co.) dabei hatte da man im Park komplett durchnässt wurde von Monsunartigen Regenfällen. Trotz allem war der Park ein tolles Erlebnis und ich kann verstehen warum die Wasserfälle zu den “neuen sieben Naturwundern” zählen.

Wasserfälle in Iguacu (Brasilien) und in Igazu (Argentinien), 2017

Da ich schon in der Nähe war wollte ich es mir auch nicht nehmen lassen Paraguay für einen Nachmittag zu besuchen. von meinem Hostel aus konnte man mit dem Bus an die Grenze fahren und dann über die Brücke (Grenzfluss) laufen. Brasilien ausgestempelt, Paraguay eingestempelt und die gleiche Prozedur nochmal zurück. Die Stadt hinter der Border heißt “Cuidad del Este” und ist für ihre günstigen Einkaufsmöglichkeiten bekannt. Ein bisschen hat mich die Stadt an die Märkte an der Grenze in Tschechien erinnert auf denen man alle möglichen “Markenartikel” kaufen kann. Aber wirklich ein Bild machen konnte ich mir von der Stadt nun wirklich nicht, dafür reicht ein Nachmittag und 3 km Fussweg nicht aus. Beeindruckend war der Grenzübergang und die enorm hohe Brücke allerdings schon. Zumal man ja nicht alle Tage zu Fuß eine Landesgrenze passiert (bei der man seinen Pass stempeln muss) ;). Während ich diese Zeilen tippe warte ich nun schon geschlagene 2 Stunden auf meinen Bus der mich in knapp 20 Std. Fahrzeit nach Argentinen kutschieren soll. Wer weiß wann der Bus hier wirklich eintrifft.. hehe Also trotz allen schönen Erlebnissen und Bildern – es ist nicht alles Gold was glänzt. Wie nervig warten und Busfahren ist und wie die Hostelzimmer dann letztendlich in der Wirklichkeit aussehen darüber schreibt ja niemand in seinem Blog 😉 Das Backpackerleben hat eben so seinen Preis.

– Nachtrag: Der Bus hatte letztendlich 12Std Verspätung wegen irgendeines Defektes, das wusste nur leider niemand daher sahsen alle, die auf den Bus gewartet hatten, 12 Std. wie auf glühenden Kohlen. Die Fahrt nach Rosario, die 4Std. südlich von Buenos Aires liegt, dauerte dann auch noch eine Gefühlte und echte Ewigkeit. Das lag unter anderem daran, dass 3 Mädels ihre Aufenthaltsdauer in Brasilien überschritten hatten und es dann Probleme und Diskussionen gab am Grenzübergang, zum anderen da wir kurz nach dem diesem den Bus wechseln mussten, da nicht klar war wie lange der Bus noch „durchhält“. Neuer Bus – neues Glück. Viel Glück hatten wir allerdings nicht. Nachts regnete es und unter anderem auch in unseren Bus. Irgendwann kamen wir dann in Santa Fe an. Dort wollte man das Problem mit der nicht funktionierenden Klimaanlage regeln. Allerdings meinten fast alles Passagiere das sie doch bitte weiterfahren sollen – auch gerne ohne Klima. In Stanta Fe wurden drei Passagiere und ich gebeten in einen anderen Bus zu wechseln, damit unser eigentlicher Bus direkt an die letzte Haltestelle (Cordoba) die in weitern 7 Std. fahrzeit erreicht werden kann, fahren konnte. Wir willigten ein und kamen dann letztendlich um 20:30Uhr anstatt um 4:40Uhr morgens in Rosario an. Halleluja!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You May Also Like