Es sind bereits 2,5 Wochen ins /- und ich durchs Land gegangen und nun wird es Zeit für einen Blogbeitrag 🙂
Angekommen in Brasilien (nach Stundenlangem Flug über Madrid nach Sao Paulo gefolgt von dem Airporttransfer und der Metro richtung Hostel), wure mir sehr schnell klar das ich hier mit Englisch nicht allzuweit kommen werde. Spanisch funktioniert auch gar nicht so gut – was zum einen an mir liegt, zum anderen halte ich es mittlerweile für ein weit verbreitetes Gerücht das Spanisch und Portugiesisch sich ähneln oder es liegt an meiner miserablen Aussprache. Mit Händen und Füßen erklärt und auf Karten gezeigt, habe ich mein Hostel dann doch noch am frühen Vormittag erreicht und mein Zimmer beziehen können. Yay! – erstmal duschen. von 5 Grad in Deutschland auf 36 Grad ist schon ein Wort. Zumal ich auch noch Flugtauglich eingepackt war und dementsprechend nicht für solche Temperaturen gekleidet.
Erstmal ankommen. Blöd das es so früh am Tag war, also besser nicht hinlegen sonst kommt man gar nicht erst in den neuen Rhytmus. Also beschloss ich nochmal mit der Metro loszufahren und mir “Downtown” die Cathedrale anzusehen. Sie war ganz schön und groß und ich ganz schön Müde. Also fuhr ich wieder zum Hostel zurück. Am nächsten Tage habe ich mir noch eine Graffiti Wall in meinem Viertel (Vila Madanela) angesehen.
Nachmittags musste ich noch den Bus zum Flughafen erwischen da an diesem Tag mein Flug nach Rio ging. Der eigentiche Plan war mal gewesen direkt nach Rio zu fliegen. Allerdings braucht man bei der Einreise von Europa (oder einem anderen Kontinet) ein Weiter- oder Ausreiseticket. Also entschied ich mich bei der Buchung eine Nacht in Sao Paulo zu bleiben und den nächsten Tag nach Rio zu fliegen.
Die Reise nach Rio war sehr abenteuerlich, zum einen da ich die Bushaltestelle im Zentrum Sao Paulos nicht finden konnte um den Bus zurück zum Flughafen zu nehmen zum andern da daraus resultierte das ich meinen Bus verpasste. Der nächste kam eine Stunde später und mit Ihm – die Rush-hour… Also dauerte die Fahrt statt 40 Minuten dann eineinhalb Stunden und so verpasste ich im Anschluss auch noch meinen Flug. Ziemlich ärgerlich und Nervenaufreibend. Aber am Ende ging noch alles gut und die Dame am GOL-Schalter buchte mir den Flug Schlussendlich um sodass ich abends um neun dann doch noch nach Rio fliegen konnte.
Das Hostel in Rio de Janairo (= Januarfluss) war der Hammer, richtig schön inklusive Frühstück und gut gelegen im Stadtteil Leme. Dort lerne ich zwei Engläderinnen kennen mit ihnen hackte ich dann alle Sehenswürdigkeiten ab. Das war sehr angenehm gleich Anschluss zu finden und die Stadt gemeinsam zu erkunden, vor allem am Anfang jeder Reise bei der man die örtlichen Gegebenheiten noch nicht so ganz einschätzen kann. So hatten wir 3 volle Tage fürs Sightseeing. Im Hostel haben wir weitere Leute kennegelernt. Alle zusammen sind wir auf einen sogenannten “Blocker” gegangen. Das sind die “Carniival-Streetpartys”. Mit Musikwägen, tollen Verkleidungen und jede Menge Bier und Party – und natürlich gaaanz viel Glitzer das sich garantiert nie wieder aus meinem Klamotten waschen lässt – an der Copacabana. Die “Bolcker” gibt es während dem Karneval in nahezu allen Stadtteilen Rios und fangen morgens an bis open End. Eigentich ist es wie ein rießiges Festival.
Am letzten Tag in Rio organisierten uns die Hostelbesitzer Tickets für den “echten” Karneval im Sektor 13, das ist die günstigste Kategorie und hat umgerechnet 25€ gekostet. So konnte ich auch noch die Sambatänzer/-innen sehen, das war sehr beeindruckend (und laut!) und hat mich Mega gefreut das Erlebnis noch mitzunehmen. Um 2 Uhr nachts war ich dann zurück im Hostel und packte meine sieben Sachen zusammen (oh wären es nur sieben!) um dann gegen 5 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Von dort aus flog ich nach Foz do Iguacu.