Die Fahrt fürt durch die Serpentinen und dauert ca. sechs Stunden. Dort angekommen läuft man noch 2 – 2,5 Std an den Bahnschienen entlang bis man schliesslich das kleine Dorf “Aguas Calientes” erreicht. In der Nähe des Ortes gibt es heisse Thermalquellen, in “Hidro Elektrica” hingegen befindest sich ein Kraftwerk, – zur Erklärung der ungewöhnlichen Ortsnamen.
von Aguas Calientes aus kann man sich um 4.30 Uhr (morgens!) aufmachen um den Machu Picchu zu besteigen – oder man kauft sich wie Pauline (habe ich auf meiner Reise kennengelernt) und ich das getan haben für 12 USD ein Busticket und lässt sich ganz einfach nach oben kutschieren. Was meiner Meinung nach eine super Investition war wenn ich mir die Menschen so angeschaut habe die nach oben gewandert sind.
NOCH EIN PAAR INFOS ÜBER DIE INKA-STADT:
Der deutsche Goldschürfer Augusto Berns entdeckte diese im Jahre 1867 (Reise Know-How, Peru Kompakt). 1983 erhob die UNESCO das Machu Picchu-Schutzgebiet zum Weltkulturerbe der Menschheit. Laut Reiseführer kommen in der Hauptsaison zu viele Besucher und die UNESCO erwägt, Machu Picchu auf die Liste der gefährdeten Kulturstädten zu setzen, wovon Peru allerdings nichts hören will da sie die Besucherzahl von 2.500 Personen nicht auf 800 reduzieren wollen. Schliesslich wird mit Perus Hauptattraktion viel Geld verdient. Bis heute ist der Nutzen der auf 2.400 Meter erbauten Inkastadt unbekannt. Es gibt verschiedene Theorien. Die am plausibelste ist, dass die Festung mit ihrem milden Klima in den kalten Andenwintern als Rückzugsort diente. Sie wurde in der Anfangszeit der Inka gegründet und um 1450 ausgebaut. Der Ort der Errichtung wurde auch als Schutzburg gewählt, wovor die Inka sich jedoch schützen wollten ist unklar. Durch die “hängenden Gärten” war Machu Picchu autark und beherbergte bis zu 1000 Menschen.
Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter. Morgens angekommen war es noch ein wenig grau, Nieselwetter und bewölkt – aber keine zwei Stunden später: Schönster Sonnenschein und nur ein paar wenige Wolken.