Laut Deutschen Wetterdienst (DWD) war der Sommer 2018 „Fast ein Jahrhundertereignis“. Es hat aber nur für den Titel „Hitzesommer“ gereicht – zum Glück! Denn heiß genug war es auf jeden Fall! Weswegen ich für meinen Teil auf jeden Fall lieber am See oder im Schwimmbad war als am Rechner um neue Beiträge vorzubereiten und zu Posten. Jetzt kühlt es allmählich ab und es wird Zeit meinen Blog wieder ein wenig auf Vordermann zu bringen.
Kolumbien war das letzte Land welches ich auf meiner Südamerika Rundreise im Juli 2017 besucht hatte und gerne wäre ich länger geblieben. Aber geht es und am Ende einer Reise nicht allen gleich? Uns rinnt Zeit durch die Finger vor allem wenn man sich das beste zum Schluss aufgehoben hat.
Hier ein paar Impressionen aus dem 150 Quadratkilometer großen Tayrona-Nationalpark. Der Tayrona-Nationalpark liegt im Norden Kolumbiens und ist ein großes Schutzgebiet. Er befindet sich in der nähe der Stadt Santa Marta an der karibischen Küste. Der Park ist für seine mit Palmen gesäumten Buchten, Regenwald, Küstenlagunen und reiche Artenvielfalt bekannt.
In Stanta Marta angekommen konnte ich mit den Hostelbesitzern einen Deal ausmachen und dort mein ganzes Hab und Gut in einem Schließfach zwischenlagern. Nach dem Nationalparkbesuch würde ich ohnehin wieder dort Übernachten um alles wieder abzuholen. Nur das nötigste für 4 Tage Nationalpark wurde eingepackt und so war ich mit sehr leichtem Gepäck unterwegs. Schließlich gibt es im inneren des Nationalparks kaum Straßen. Im Herzen des Parks gibt es verschiedene Camps welche ausschließlich über Waldwege erreichbar sind. In diesen Camps kann man mit seinem eigenen oder einem gestellten Zelt oder in einer Hängematte übernachten. – Mit Gratis Meerblick – und gratis Weckfunktion. Denn bei allem schönen ist man relativ früh, relativ verschwitzt, in der brühenden Hitze die sich im Zelt angestaut hat aufgewacht. Wie gut, wenn dann das Meer direkt vor der Nase ist.
Die Fotos von mir hat eine bekannte, welche ich bereits im Hostel in Santa Marta kennengelernt hatte gemacht. Wir hatten uns die ersten zwei Nächte ein Zelt geteilt. Die letzte Nacht war ich alleine im Park, ich wollte einfach noch nicht gehen…
Kolumbien stand auf meiner Liste der Länder welche ich sehen wollte ganz weit oben, nach all den kalten Ländern (ich musste an Bolivien mit seinen -15Grad auf 5.000 Höhenmetern denken) hatte ich mir vorgenommen zum Abschluss meiner Reise noch mal richtig Sonne zu tanken bevor es in den vergleichsweise milden Sommer in Deutschland (2017) zurück ging.
Nach 4 Tagen und drei Nächten musste ich den Park auch leider schon wieder verlassen. Die Tage bis zu meinem Rückflug vergingen immer schneller. Zudem hatte ich den ganzen Weg zurück nach Bogota noch vor mir, in die Hauptstadt Kolumbiens. Von dort aus ging mein Rückflug zurück nach Deutschland.
Aber es war so schön! – Strand soweit das Auge reicht!