Unser Ausflug in den Norden Thailands hat uns sehr gefallen. Wir können Chiang Mai jedem empfehlen der Interesse an Prunkvollen Tempeln, sehenswerte Natur und angenehme Temperaturen hat. Außerdem sind die Reisekosten in Nordthailand besonders günstig, was die Region zusätzlich – insbesondere für Backpacker – attraktiv macht. Neben Chiang Mai gibt es im Norden noch sehr viele andere tolle Orte die man entdecken kann wenn man ein wenig mehr Zeit hat. Auf vielen Blogs werden unter anderem Pai, Chiang Rai, Sukhothai und Phitsanulok empfohlen.
Für uns ging es erneut mit dem Nachtzug (ca. 10 – 13Std.) weiter, zurück Richtung Bangkok. Der eigentliche Plan war zurück nach Bangkok zu fliegen da die Flüge in Thailand recht günstig sind. Allerdings nur wenn man sie im voraus bucht. Aber da wir weder bereit waren so viel Geld für einen spontanen Flug zu zahlen und da wir fliegen generell auch als unnötig empfanden beschlossen wir uns dazu wieder den Nachtzug zurück zu nehmen. So sparten wir zum einem richtig viel Geld (für Flug und Unterkunft), Zeit und schonten zudem die Umwelt. – Nachtzüge in Thailand kann ich auf jeden Fall empfehlen! Allerdings gibt es verschiedene Klassen. Da wir recht spontan am Bahnhof waren um bereits am gleichen Abend zu fahren bekamen wir nur noch Zug-Tickets im Aircondition Bereich. Da ist es so unglaublich kalt (10 Grad?! Max!) und würde ich auf gar keinen Fall jemandem empfehlen. Auch wenn die AC-Abteile viel neuerer und moderner sind würde ich in jedem Fall die Ventilator-Abteile buchen. Da die Tickets hierfür günstiger sind und man danach nicht erkältet ist. Das tolle am Zugfahren ist das man direkt in der Stadt ankommt und nicht an einem Flughafen von dem man erstmal wieder mit einem Shuttel in die Stadt kommen muss.
Kleiner Funfact: In den Zügen ist Alkoholverbot was wir leider nicht wussten und uns abends ein Bier mit an Board nahmen. Es gab wohl einige Vorfälle, die mit Alkohol zu tun hatten, weswegen der Konsum an Board untersagt wurde. Wir wurden auch direkt vom Zugpersonal ermahnt, das es nicht erlaubt sei an Board zu trinken. Auf die Frage hin was wir nun tun sollen – wir dachten dabei daran das Bier wegzuschütten oder es dem Personal zum entsorgen mitzugehen – erwiderte das Crew-Mitglied nur das wir es schnell auf ex trinken sollen. Eine große Flasche „Chang“ in Thailand enthält 650ml Bier.
Von Bangkok weiter nach Phetchaburi
Morgens gegen sieben Uhr kamen wir durchgefroren in Bangkok an und hatten nicht so richtig einen Plan wie es weitergehen sollte. Wir wussten nur das wir weiter in den Süden gehen sollte. Also schauen wir im Reiseführer nach und entdeckten einen kleinen Ort den wir ebenfalls mit dem Zug erreichen konnten namens Phetchaburi. Phetchaburi ist eine Provinz (und deren gleichnamige Hauptstadt) im südlichen Zentralthailand. Sie liegt ca. 170 km von Bangkok entfernt.
Etwa drei Kilometer nördlich der Stadt Phetchaburi befindet sich die Tropfsteinhöhle Tham Khao Luang. Tatsächlich hatte ich sie mit der viel bekannteren Höhle im Nationalpark Nationalpark Khao Sam Roi Yot verwechselt….
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Umso verwirrender das es in Phetchaburi ebenfalls eine gab. Hierfür hatten wir uns Fahrräder geliehen und mussten ein bisschen suchen bis wir die Höhle fanden. Gelohnt hatte es sich am Ende auf jeden Fall es war wirklich atemberaubend. Zurück im Hostel recherchierten wir im Internet und unserem Reiseführer wie wir zu der eigentlichen Höhle kommen können, zu der wir ursprünglich wollten. Dabei lernten wir ein paar ältere Männer kennen die nach Thailand ausgewandert waren und sich dort angefreundet hatten. Abends tranken Sie dann in dem Hostel in dem wir wohnten für gewöhnlich ein paar Bier zusammen. An diesem Abend dann mit uns. Also befragten wir die Freunde wie man zu der Höhle und dem Nationalpark kommt. Und so war es beschlossene Sache das es am nächsten Tag mit dem Zug 100 km weiter nach Pranburi ging wo wir uns einen Roller ausleihen sollten um zum Khao Sam Roi Yot Nationalpark zu fahren.